26.08.16
Tickets 18. TAKTSTELLE  feat. CAMERA, Record Release Show „Phantom of Liberty“, Special Guest: Otto von Bismarck in Berlin

18. TAKTSTELLE feat. CAMERA Record Release Show „Phantom of Liberty“, Special Guest: Otto von Bismarck 26.08.16 in Berlin, Bi Nuu

Freitag 26.08.16
Einlass: 20:00 Uhr, Beginn: 21:00 Uhr
Bi Nuu, Im U-Bhf Schlesisches Tor, 10997 Berlin

Tickets – 18. TAKTSTELLE feat. CAMERA Berlin


Informationen

18. TAKTSTELLE feat. CAMERA

„Phantom of Liberty“ Record Release Party mit dem New Yorker Tänzer Greg Zuccolo

Special Guests : Otto von Bismarck, Daniel Nentwig (the whitest boy alive) und Robert Kretschmar (Masha Orella), Joe Dilworth, Aftershowparty DJs und "Helmut"

Der Titel des neuen Albums von Camera „Phantom of Liberty“ wird bei diesem bewegten Record Release Abend auf den Prüfstand gestellt. Zur 18. Taktstelle werden von der Band und dem New Yorker Tänzer Greg Zuccolo keine Pläne geschmiedet. Es wird aufgetreten und man lässt sich treiben bis die Energie knistert. Wozu sollte man zwei Welten festhalten, die sich keiner gegenseitigen Kontrolle unterziehen wollen?

Sowohl der Band Camera als auch der Taktstelle geht es um flüssige, veränderbare Welten, die zu Halluzinationen verführen können. Ist es bei Camera die wechselnde Konzertbesetzung und ihr manischer Sound, so ist es bei Takstelle die immer neue Konstellation von Musikern und Tänzern. It’s spooky, funky and extraordinary.

CAMERA

Der Beat hämmert wie der Puls eines Liebespaares auf der Flucht vor einer rassistischen Schlägertruppe, der Sound ist manisch, doch aus ihm spricht eine innere Kraft, die unüberwindbar scheint. Dieses Spannungsfeld ist die Heimat von Camera.

Die Berliner Band wird zu Recht mit Ikonen des Krautrocks der 70er Jahre wie Neu! und La Düsseldorf verglichen, sie ist tight und vorwärts treibend, und dennoch unberechenbar. Kaum eine andere Band versteht es wie sie, kleine musikalische Nuancen zu Vulkanausbrüchen mutieren zu lassen.

Michael Drummer, das entrückte indianische Bleichgesicht, das bei jeder Show auf die Drums eindrischt, als befänden wir uns inmitten eines Inkarnations-Rituals im 17. Jahrhundert, hat mit dem aus der Filmmusik kommenden Steffen Kahles den musikalischen Partner gefunden, den er benötigte, um den Tribal-Kraut-Beat mit facettenreichen Motiven und gewagten Sounds zu bereichern. Mit „Phantom Of Liberty“ zeigen Camera, dass sie reif und vielschichtig geworden sind, ohne ihre gewaltige Energie dabei zu verlieren. (Release date „Phantom Of Liberty“: August 5th 2016)

OTTO VON BISMARCK

“Otto hat es drauf” – bemerkte Otto Sanders lapidar. Geboren 1959 in Alsfeld, gesungen mit Caspar Brötzmann, Bassist der Turbo Hi Dramatics und schließlich Song- und Danceman bei den Space Cowboys. Otto war mit Alphaville auf Tour, hat Marian Gold einen Song geschrieben und in Hotelbars gesungen.

2003 trifft Otto Yelka Wehmeyer, kurze Zeit später Daniel Nentwig und Sebastian Maschat (extra produktionen/the working elite), er nagelt seine Partituren auf Packpapier an die Studiowand, die vier probieren und nehmen gleich ihr erstes Album auf, Titel: two chix and a beer. 2013, zehn Jahre und 8 gemeinsamen Alben weiter, wird es Zeit für neue Entwicklungen: Otto verabschiedet sich vorläufig vom Rockquartett.

2015 legt Otto Studiosessions für das neue, erste Soloalbum ein. Bei Konzerten wird er von Daniel Nentwig (the whitest boy alive) und Robert Kretschmar (Masha Orella) unterstützt.

GREG ZUCCOLO

Greg Zuccolo absolvierte sein frühes Tanztraining beim „Royal Winnipeg Ballet“. Er tanzte ein Jahr lang mit dieser Kompanie, bevor er nach Belgien zog, um mit „Les Operettes Royale de Wallonie“ aufzutreten. Silbernen Perücken und glitzernde Barockkostüme faszinierten Zuccolo und bald zog es ihn nach NY, um dort seine ungewöhnliche Karriere als außerordentlicher Tänzer zu beginnen. Auftritte und Kooperationen mit Gleichgesinnten von Stanley Love, Tere O`Connor, John Jasperse und Sarah Michelson brachte Greg die Auszeichnung und die 500 $ des „Bessie Award“ ein. 

Zucculo trat in Filmen von Ilya Chaiken, Metthew Barney und Nicholas Elliot und Stücken von Tina Satter, Sybil Kempson auf. Seine eigenen Arbeiten sind unter anderem „Calvin Klein by Greg Zuccolo“, eine Kooperation mit Hillary Clark., „Busy Nights“ und „Too Much Too Soon“.