21.03.17
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radio eins und Zitty präsentieren:

JUDITH HOLOFERNES "Ich bin das Chaos“ 21.03.17 in Berlin, Lido

Dienstag 21.03.17
Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Lido, Cuvrystraße 7, 10997 Berlin

Tickets – JUDITH HOLOFERNES Berlin


Informationen

JUDITH HOLOFERNES

Ich bin das Chaos 

Drei Jahre nach der Veröffentlichung ihres ersten Solo-Albums meldet sich Judith Holofernes, ehemals Frontfrau der Band Wir sind Helden, mit ihrem neuen Album Ich bin das Chaos zurück. Die mehrfache Echo- und EinsLive Krone Preisträgerin, bekannt für ihre virtuosen und poetischen Texte, gehört zu den erfolgreichsten Künstlern Deutschlands. Nebenher schreibt sie einen Blog, 2015 veröffentlichte sie einen Band mit komischer Lyrik.

Das neue Album Ich bin das Chaos schließt in seiner Spielfreude klar an das „zerzauste Debut“ Ein leichtes Schwert (2014) an. Die elf Songs bewegen sich rasant zwischen sehr unterhaltsam und sehr traurig. Überraschend ist das selbstbewußte Bekenntnis zu „so etwas wie Glanz. Und Tiefe. Und Schönheit! Die Songs wollten das so“, sagt Holofernes. Eine Handvoll melancholischer Stücke bilden das dunkle Herz einer ansonsten hellen, zugewandten, offenherzigen Platte. Sie sähe das Album in „hellen Farben, die vor dunklem Hintergrund erst richtig leuchten“, sagt Holofernes. Und leuchten tut es, dieses Chaos.

Eine überraschende Kollaboration war prägend für den Sound: Die meisten der elf Songs –allesamt wieder mit deutschen Texten - schrieb die Berlinerin mit dem färöischen, englischsprachigen Songwriter Teitur. Produziert hat erstmals Pola Roy, Holofernes‘ Ehemann und Heldendrummer. Im März wird Judith Holofernes sich aufmachen, mit ihrer groß(artig)en Band so viel Chaos wie möglich über Deutschland zu bringen. 

www.judith-holofernes.de
www.fb.com/judithholofernes 

SUPPORT: TEITUR

Seine Musik kommt auf leisen Sohlen daher, der Däne besingt das Alleinsein, die Liebe, das Fernweh, seine Bekämpfung und vieles mehr. Er kleidet Sehnsucht in warme Töne, und berührt dabei, ohne pathetisch zu wirken.

Teitur Lassen kommt 1977 auf Färöer (umgangssprachlich Färöer-Inseln), das irgendwo zwischen Island und Norwegen liegt und zu Dänemark gehört, auf dei Welt. Die Einwohnerzahl ist mit rund 48.000 überschaubar, ein Fernsehgerät bekommt Teitur in seiner Kindheit, zumindest daheim, auch nicht zu Gesicht. So beginnt er früh, sich mit Musik auseinanderzusetzen.

Dazu bleiben ihm zum einen die Songs seiner Vorbilder, der großen Liedermacher Bob Dylan oder Leonard Cohen, aber auch Jazzgrößen wie Miles Davis und John Coltrane schätzt der Junge. Vor allem das Radio bringt ihm ihre Musik nahe. Zum anderen hat Färöer eine lebendige Kultur des Musizierens.

So greift auch Teitur mit dreizehn Jahren zu Sequencer und Gitarre und schreibt seine ersten eigenen Lieder. In der ersten Band kommt er aber noch nicht so recht zum Zuge, der Gitarrist der Gruppe ist besser und drückt ihm mit der Akustikgitarre eher die zweite Geige aufs Auge.

Mit 17 zieht Teitur zusammen mit seinen Eltern nach Holstebro, ein Ort im Nordwesten Jütlands auf dem dänischen Festland. Bald verschreibt er sich völlig der Musik und wird ein Wanderer zwischen vielen Welten. Er gibt sich selbst zwei Jahre Zeit, um von der Musik leben zu können.

Teitur ist Radio-DJ auf den Färöer Inseln, arbeitet am Wochenende und schreibt wochentags in Kopenhagen seine Songs. Wenn es sich einrichten lässt, fliegt er nach New York oder London. Sein Manager, den er auf einem dänischen Musikfestival trifft, hilft ihm dabei.

Schließlich geht Teitur 2002 für zwei Jahre nach New York. Zu einer eigenen Wohnung bringt er es zwar nicht, aber auf der Straße lässt ihn auch keiner schlafen. 2003 erscheint sein Debüt-Album "Poetry & Aeroplanes", in Deutschland kommt es erst 2004 heraus. Als Produzent fungiert Rupert Hine, der auch schon mit Tina Turner und Chris De Burgh gearbeitet hat.

Teitur tourt mit Aimee Mann, Rufus Wainwright oder auch John Mayer durch die USA und erspielt sich auf rund 300 Konzerten im Jahr nach der Veröffentlichung des Debüts eine kleine Fangemeinde, die sich auch nach England und Deutschland erstreckt.