ABGESAGT - NECROPHAGIA + Schirenc plays Pungent Stench + Supports 04.12.16 in Berlin, Bi Nuu

NECROPHAGIA

NECROPHAGIA war eine der ersten Death Metal-Bands überhaupt und wurde 1983 in Wellsville/ Ohio gegründet. Der Name leitet sich ab von der Bezeichnung des Aktes des Kannibalisierens bzw. des Verzehrens einer Leiche und ist den griechischen Worten „nekron“ (Leiche) und „phagein“ (essen) entnommen.

In der Szene um die frühen bis mitt-80er Jahre waren NECROPHAGIA eine sehr populäre Band, deren Tapes im Underground mit am höchsten gehandelt und somit am meisten getauscht wurden (sog. „tape trading“). Mit hartem Metal und Growls, die zu der Zeit noch eher außergewöhnlich waren, wurden NECROPHAGIA zu Pionieren des damals noch jungen Extrem-Metal-Genres. Ihr Debütalbum, „Season Of The Dead“, erschien 1987.

Anschließend löste sich die Band aufgrund musikalischer Differenzen auf und lag bis 1997 brach, bis Frontmann Killjoy die Band mit dem damaligen Pantera-Fronter Phil Anselmo (der in der Band unter dem Pseudonym „Anton Crowley“ agierte) an den Gitarren, mit Wayne Fabra (u.a. Graveyard Rodeo, Christ Inversion) an den Drums und mit Dustin Havnen am Bass wiedervereinte.

Dieses Line-Up veröffentlichte das Album „Holocausto De La Morte“ und die EP „Black Blood Vomitorium“. Havnen wurde anschließend von Jared Faulk am Bass ersetzt, außerdem erweiterte Gorelord-Kopf Frediablo die Band als zweiter Gitarrist und Opal Enthroned (damals Anselmos Ehefrau) begann die Keyboards zu bedienen. Die neue Formation veröffentlichte 2001 die „Cannibal Holocaust EP“, bevor die Band erneut zerfiel und nur noch Killjoy und Frediablo übrig waren.

Im Jahre 2002 kündigte Killjoy ein neues NECROPHAGIA-Line-Up an: Frediablos Bruder Fug gesellte sich zur Band und spielte fortan Gitarre, Iscariah (ehemals Immortal) übernahm den Bass, Titta Tanni setze sich ans Schlagzeug und Mirai Kawashima von der japanischen Avantgarde-Black-Metal-Band Sigh kam an die Keyboards.

Aufgrund der Tatsache, dass sich alle Mitglieder voll auf die Band fokussierten, anstatt sie wie vormals wie ein Nebenprojekt zu behandeln, wurde diese Zeit zur produktivsten Ära von NECROPHAGIA und es erschienen die Alben „The Divine Art Of Torture“ (2003) und „Harvest Ritual Vol. 1“ (2005) sowie die EP „Goblins Be Thine“ (2004).

Am 6. Juni 2006 veröffentlichten NECROPHAGIA das Livealbum „Slit Wrists And Casket Rot“, das auf ihrer „Harvesting The Dead“-Tour aufgezeichnet wurde.

Schon früher im gleichen Jahr verließ Frediablo die Band, um sich wieder auf seine alte Band, Gorelord, zu konzentrieren, und wurde von Undead Torment ersetzt.

Am 22. Dezember 2007 kündigte die Band an, dass das nächste Album „Death Trip 69“ noch vor dem Sommer 2008 veröffentlicht werde und dem Release eine große Tour folgen sollte, doch die Veröffentlichung wurde verschoben und das Album erschien schlussendlich erst 2011.

2014 erschien ihr bislang letztes Album, „WhiteWorm Cathedral“.

SCHIRENC PLAYS PUNGENT STENCH

The day Pungent Stench disbanded in 2007 marked the loss of one of death metal's most unique originators...and the calls for a reunion have not ceased ever since. Although disappointed by the sudden split, founding member singer/guitarist Martin „El Cochino“ Schirenc continued to release music and play concerts with various other projects, before he finally agreed to attend a Pungent Stench tribute show in Istanbul, where he played several songs from his former band under the moniker „The Church of Pungent Stench“. Supported by Mike Gröger (Hollenthon) on drums, as well as Hakan Nurcanlı (Art Diktator) on bass, this 2011 concert was a huge success. Subsequently, Schirenc received numerous offers from various promoters to also bring this show to other cities.

It wasn’t until 2013 that Schirenc finally agreed to take „The Church of Pungent Stench“ on the road to grace stages worldwide. The new line up continued to feature Mike on drums, but also introduced a new bass player, Danny Vacuum, known for his involvement with bands like Genocide S.S., Necrony, and The Accidents. The first show took place at the Eindhoven Metal Meeting and only marked the beginning of a successful series of appearances at the biggest festivals in Europe (Neurotic Deathfest, SWR Barroselas Metalfest, Graspop Metal Meeting, Hellfest, Bang Your Head, Brutal Assault, Into The Grave) and the USA (70.000 Tons of Metal and Maryland Deathfest).

Due to a legal dispute, the band was forced to change its name and is now touring as „SCHIRENC PLAYS PUNGENT STENCH“. However, the mission remains the same: bringing the music of Austria’s sickest band back to life and keeping the flame burning by refusing to praise the ashes!