16.02.17
Tickets Die Wilde Jagd, + Guido Möbius in Berlin

Die Wilde Jagd + Guido Möbius 16.02.17 in Berlin, Kantine am Berghain

Donnerstag 16.02.17
Einlass: 20:00 Uhr, Beginn: 21:00 Uhr
Kantine am Berghain, Rüdersdorfer Str. 70, 10243 Berlin

Tickets – Die Wilde Jagd Berlin


Informationen

DIE WILDE JAGD 

Düsseldorf,Berlin | Neo-Krautrock, Electronica, Synthpop  | Wah Wah Wallenstein, Torpedovogel, ... | Spring Reverb | Elektro, Kraut | Sebastian Lee Philipp, Ralf Beck/Nico Rommel  | Nalin & Kane, Unit 4, Noblesse Oblige  | bureauB | Tapete | amSTARt | Kantine am Berghain |  http://diewildejagd.com

Live Video: https://www.youtube.com/watch?v=3KsXJi8zE24

opener

Guido Möbius
Shitkatapult, Karaoke Kalk, Klangbad, Klangkrieg

dj decent
Post-Punk, Kraut, Folk, New Age, Minimal Synth, Techno, Tribal, Early Electronics.
O Tannenbaum, Heiners Bar, Tresor, Watergate, West Germany, Kit Kat Club, Golden Pudel, Salon des Amateurs 


Jedes Jahr aufs Neue fliegt in den winterlichen Rauhnächten die Wilde Jagd übers Land: lärmende, polternde, johlende berittene Jäger aus dem Reich der Toten, denen sich der Mensch besser nicht in den Weg stellt. So lautet eine uralte germanische Sage, die in weiten Teilen Europas in Abwandlungen bekannt ist und deren Namen sich Ralf Beck und Sebastian Lee Philipp passenderweise für ihr gemeinsames Projekt gewählt haben. 

Die beiden trafen sich 2006 zum ersten Mal in Düsseldorfs Salon des Amateurs, einem Treffpunkt etablierter und junger experimentierfreudiger Musiker und Künstler, der als „Deutschlands Postpunk-Hacienda“ gilt. Düsseldorf scheint nicht zufällig die Gründungsstadt des Duos zu sein: In ihrer Musik klingen diverse lokale Referenzen an, angefangen bei Kraftwerk und NEU! über DAF, Liaisons Dangereuses, Pyrolator, den Krupps bis hin zu Propaganda.

Seit diesem ersten Zusammentreffen finden sich Beck und Philipp immer wieder  in der Zeit der Rauhnächte (zwischen Weihnachten und Dreikönigstag) zusammen und nutzen Becks umfangreiches Studio. Mit den dort angesammelten analogen Keyboards und Aufnahmegerätschaften sowie unter Einsatz diverser Schlaginstrumente kreieren sie ihre „Jagdmusik“: die klingt mitunter beunruhigend, nach Sumpf, nach finsterem Wald, nach mystischen Gestalten, aber mitunter auch drängend, nach strahlendem Laser, nach hypnotischem Tanz.

Erschaffen wird diese Klangwelt von repetitiven Gitarrenloops, elektronischer Percussion, Schlagzeug und Synthesizern. Rumpelnde Tomtoms und mittelalterlich anmutende Flötentöne leiten die Jagd ein. Mal wispernde, mal rezitierende Stimmen beschwören die Geister des Waldes, Synthesizertöne, Melodien und Geräusche irrlichtern umher, werden wieder eingefangen, strukturiert und geerdet von klaren Beats und treibenden Bässen.

Möge die Jagd beginnen!